Junge Union fordert Neuanfang

CSU Kreisverband soll sich umfassend neu aufstellen

Wir wissen um die Verdienste und das Engagement, mit dem Alfred Sauter sich in den vergangenen Jahrzehnten für unseren Landkreis eingesetzt hat. „Die im Raum stehenden Vorwürfe gegen Alfred Sauter haben bei uns Fassungslosigkeit, tiefe Enttäuschung und auch Unverständnis hervorgerufen“, so die Kreisvorsitzende Stefanie Wagner. Dementsprechend fordert die Junge Union eine lückenlose und transparente Aufklärung durch die Justiz, ohne die Beteiligten vorab zu verurteilen. Neben der juristischen Beurteilung dürfen die moralischen Aspekte keinesfalls außer Acht gelassen werden. Nur so kann dem Vertrauensverlust in die Politik entgegengewirkt werden. „Bei allem Handeln geht es immer auch um die Werte, für die man eintritt“, kommentiert der stellvertretende Kreisvorsitzende Florian Kaida die aktuelle Lage. Daher sehen die jungen Politiker in der Niederlegung der Parteiämter durch Alfred Sauter die einzig konsequente Entscheidung.

Diese fundamentale Krise zeigt, dass umfassende Veränderungen im Kreisverband der CSU notwendig sind. „Den anstehenden Herausforderungen müssen wir mutig und gemeinsam entgegenschreiten“, so Moritz Baur, stellvertretender Kreisvorsitzender. Die Junge Union hat bereits im Kommunalwahlkampf 2020 gezeigt, dass sie etwas bewegen kann. „Mit vier errungenen Kreistagsmandaten sowie Stadt- und Gemeinderatsmitgliedern in Thannhausen, Krumbach und Gundremmingen setzen wir uns als Junge Union aktiv für die Belange der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis ein“, so der Kreisschriftführer Thomas Wagner. Im Zuge dessen fordert der JU Kreisverband einen Neuanfang bei den kommenden CSU-Vorstandschaftswahlen. „Mit einer Verjüngung der CSU kann jetzt ein Zeichen gesetzt werden, das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen“, so Susanne Wohlhöfler. Die Junge Union habe viele junge Leute, die sich sehr gerne einbringen und die natürlich dazu bereit sind, zu gegebener Zeit Verantwortung zu übernehmen. Dementsprechend sieht die Junge Union die aktuellen Vorkommnisse als Chance, einen Generationenwechsel einzuleiten. Die Kreisvorsitzende Stefanie Wagner fasst abschließend zusammen: “Wir JU’lerinnen und JU’ler sind engagiert und haben das Potential, die CSU in den nächsten Jahren und Jahrzehnten aktiv mitzugestalten.“